72 Stunden Aktion 2010

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72-Stunden-Aktion der Kolpingsfamilie Lautenbach angelaufen

So an die 50 Jugendliche der Kolpingfamilie hatten sich beim Pfarrsaal in Lautenbach eingefunden und warteten ungeduldig auf das Erscheinen von Bürgermeister Karl Bühler. Der hatte den Projektauftrag für eine 72-Stunden-Aktion der Jugendlichen mitgebracht.

Lautenbach (lö). Bereits im vergangenen Jahr hatten sich Lautenbachs Jugendliche an einer 72-Stunden-Aktion beteiligt, der offiziellen des BDKJ in der Erzdiözese. Die Jugendlichen standen bereit, aber in Lautenbach fehlte ein Projekt. So ging man nach Renchen und bauten im Stadtpark eine Freilichtbühne. Die Arbeit in Renchen hatte so viel Spaß gemacht, dass bald der Entschluss feststand, in diesem Jahr, auch ohne Dachverband eine weitere Aktion zu organisieren, diesmal aber in Lautenbach.

Dass die Gemeinde und die Seelsorgeeinheit in diesem Jahr mit im Boot waren, das konnte man jetzt sehen, als der Startschuss zur neuen Aktion fiel. Geheim sollte alles bleiben, bis Bürgermeister Bühler den Brief mit der Aufgabe geöffnet und die Arbeiten für die Sozial-Aktion erläutert hat. Das wurde so auch eingehalten. Doch gewitzte Jugendliche hatten längst bemerkt, dass die Mitarbeiter des Bauhofs unter Leitung von Rudolf Kimmig in Lautenbachs Kurgarten hinter der Wallfahrtskirche riesige Granitquader aufgeschichtet hatten. Es war ein leichtes, die Aufgabe zu erraten.

Trotzdem, Eva Waidele hieß Bürgermeister Bühler und Ratsmitglied Hans-Friedrich Huber herzlich im Pfarrsaal willkommen. Kuchen und Getränke waren aufgefahren worden, das leibliche Wohl sollte nicht zu kurz kommen. Punkt 16.45 öffnete der Bürgermeister den verschlossenen Umschlag und gab die Arbeiten bekannt. Im Ländlichen Kurgarten sollen die Jugendlichen eine Freilichtbühne bauen und einen Zugangsweg zu einem Freisitz oberhalb des Brunnens, eine Sitzbank soll dort aufgestellt werden. Und, die als Fundament erforderlichen Granitquader zu bewegen, das wäre über das Maß des Zumutbaren hinausgegangen, erläuterte der Bürgermeister. Deshalb vor Beginn der eigentlichen Arbeiten auch der Einsatz des Bauhofs.

Das neu anzulegende Areal soll künftig für Konzerte, Freilichttheater und Gottesdienste im Grünen dienen. Dazu, so Bauhofleiter Rudolf Kimmig, sollte auch das Buschwerk hinter der Bühne entfernt werden, damit die Felsen zur Geltung kommen können. Und ein klein wenig anleuchten werden wir die Felsen auch, meinte er und versicherte dem Bürgermeister dass wenige Leuchten genügen würden, um eine tolle Atmosphäre im Kurgarten zu schaffen. Den Jugendlichen verdeutlichte er die erforderlichen Aufgaben. Sie sind so umfangreich, dass sich die Arbeitsgruppen schon sputen müssen, um in der vorgegebenen Zeit die Aufgaben zu bewältigen.

Die Kolpingfamilie machte sich gleich an die Arbeit, alles Erforderliche zu organisieren. Spätestens am Sonntag um 16.45 Uhr soll das Projekt an die Gemeinde übergeben werden, geplant ist ein Gottesdienst mit Kaplan Haberland am Projektort.

Gruppenbild aller anwesenden bei der Projektbekanntgabe
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